Perspektiven für das Stadtbad Lichtenberg
Der Umbau und die Revitalisierung zu einem Stadtbad wird nicht mehr empfohlen.
Der Vorschlag, das Gebäude wieder in ein Stadtbad umzubauen und wiederzubeleben, wird nicht vom Berliner Senat unterstützt. Ein Gutachten, das vom Liegenschaftsfonds beauftragt wurde, führt aus, dass eine solche Wiederherstellung sehr schädlich für das Denkmal wäre. Und die Kosten ins nicht überschaubare treiben würde.
Hiergegen möchten wir klar Stellung beziehen.
Bei der Erstellung des Gutachtens, an dem unser Förderverein nicht beteiligt war, wurde angenommen, dass die offensichtlichen Schäden durch Nässe durch den langfristigen Betrieb der Badeeinrichtungen entstanden sind. Dies ist jedoch nicht die eigentliche Ursache. Die Schäden stammen vielmehr aus Umbauten der technischen Anlagen in den 1960er Jahren sowie aus einer veränderten Nutzung des Stadtbades. Besonders schädlich war die Schließung des Bades im Jahr 1991, verbunden mit mangelnder Pflege des Gebäudes. Die meisten Schäden durch Regenwasser gehen auf kaputte Dächer, beschädigte Dachrinnen, kaputte Fenster und Vandalismus zurück. Leider haben die Eigentümer dem Gebäude nicht genügend Aufmerksamkeit gewidmet.
Zurzeit vermietet die Berliner Immobilienmanagement GmbH (BIM) einige Räume und die ehemalige Frauenschwimmhalle für Veranstaltungen. Wir werden in einem gesonderten Blogbeitrag näher darauf eingehen.