Stadtbad Lichtenberg

Bauaktivitäten am Stadtbad

Wer in den letzten Tagen am Stadtbad Lichtenberg vorbei gekommen ist, hat sicherlich das Gerüst gesehen und die Bauaktivitäten am Gebäude beobachtet.
Zur Zeit werden dringende Reparaturarbeiten an den Flachdächern und Dachrinnen vorgenommen.
Diese Arbeiten sind Bestandteil eines 3 stufigen Nutzungskonzeptes, dass in den letzten Monaten von der Berliner Immobilienmanagment GmbH (BIM) erarbeitet wurde. Die Grundlage dafür war ein Ideenworkshop der bereits im Juli letzten Jahres
stattfand. Wir als Förderverein hatten zu dieser Veranstaltung eine Konzeptionelle Empfehlung für die Revitalisierung des Stadtbades schriftlich vorgelegt. Erfreulicherweise hat man sich im Wesentlichen an unserer Empfehlung orientiert. Wir berichteten bereits am 13.07.2017 in unserem Blog darüber.
Folgende Entwicklungsstufen sieht das Konzept vor:

Stufe 1

Entwicklung eines Zwischenkonzeptes für die Nutzung des Eingangsbereiches und für die Nutzung der kleinen Schwimmhalle als Veranstaltungsort für ca. 200 Personen. (Voraussetzung ist der Einbau einer Plattform in das Schwimmbecken mit allen erforderlichen Genehmigungen usw.)

Stufe 2

Entwicklung eines langfristigen Konzeptes für die Nutzung weiterer Räume im Stadtbad für kulturelle Zwecke oder medizinischer Einrichtungen.

Stufe 3

In dieser Stufe soll ein Sanierungskonzept entwickelt werden, welches unter den Gesichtspunkten des Denkmalschutzes entweder eine Mischnutzung vorsieht oder ob dieses Objekt nur noch für kulturelle Veranstaltungen genutzt werden soll.

Im Blätterwald der Meinungen gibt es aber leider zur Zeit keine Zustimmung für eine Revitalisierung zum Stadtbad. Zu teuer, zu aufwendig, und und und. Leider fehlt es unseren Verwaltungsbeamten an der nötigen Einsicht und an dem Mut ein solch historischen Stadtbad zu erhalten.
Wir als Verein halten aber weiterhin an unserem Konzept fest, das Stadtbad Lichtenberg wieder als Stadtbad zu erhalten. In einem nächsten Blog werden wir unser Konzept, dass bereits vor 5 Jahren erarbeitet wurde nochmals vorstellen.

Einen Kritikpunkt müssen wir aber zum Abschluss noch anbringen. Die Einrüstung des Bades hat einige „Graffitikünstler“ wieder dazu gebracht ihre Buchstaben zu hinterlassen. Es ist nicht nachvollziehbar, dass mann die Baustelle nicht so sichern kann, dass dies unterbleibt.

Die mobile Version verlassen